LJC NRW gibt in Homburg Einblick ins neue Konzertprogramm

Uns hat es schon das ein oder andere Mal über die Landesgrenzen von NRW hinweg verschlagen, zum Beispiel nach Hannover oder Wernigerode. Nun war es wieder so weit und wir sind eine Woche lang nach Homburg ins Saarland gefahren. Es war aus mehreren Gründen eine besondere Arbeitsphase:

Beitrag teilen

Gestartet sind wir mit einem Bus von Dortmund über Köln nach Homburg. Dort erwartete uns eine schöne und große Jugendherberge, die der Landesjugendchor Saar ebenfalls häufiger bereits besucht hat. Es war alles angerichtet, um eine Woche lang an unserem neuen Konzertprogramm zu arbeiten, uns untereinander besser kennenzulernen und unseren Zusammenhalt zu stärken.

Im Mittelpunkt stand natürlich unsere Musik und da wir seit Anfang des Jahres eine neue künstlerische Leitung haben, galt es an einem ganz neuen acappella Programm zu arbeiten. Nicht nur viele neue Töne mussten gelernt werden, sondern auch am Chorklang und der Intonation wurde viel geübt. Überdies gab es vielfältige Freizeitangebote von Tanzen, über Gruppenspiele und einem bunten Abend. Ein Highlight war der Ausflug auf die Burgruine und in die Schlossberghöhlen, welche die größten Buntsandsteinhöhlen Europas sind.

An Mariä Himmelfahrt durften wir Abends dem Hauspersonal, Hausgästen und einigen externen Zuschauer*innen eine kleine Freude machen und haben im Atrium ein Werkstattkonzert gegeben. Dort gaben wir einen besonderen Einblick in unsere Probenarbeit und aktuellen Probenstand mit unserem neuen Konzertprogramm „You can fly“. Bei der Moderation erzählte unser Chorleiter Nicolas Fink über die Herausforderungen mancher Stücke und verbreitete eine gewisse Neugier im Raum, wie gut wir diese wohl zwei Monate vor unserem „richtigen“ Konzert meistern würden. Entsprechend erleichtert sahen wir wohl aus, als am Ende des Werkstattkonzertes Nic uns zufrieden anlächelte und die Zuschauenden laut applaudierten. Eine erste Bewährungsprobe auf dem Weg in die Philharmonie Essen war geschafft, wo am 08. Oktober unser Programm „You can fly“ in seiner ganzen Form erklingen wird.

Am nächsten Tag bekamen wir ganz besonderen Besuch von Luc Nelissen. Luc ist Arrangeur, Vocal Percussionist und Vocalcoach und hat uns einen ganzen Tag lang in Beatboxen, Body Percussion und Voice Painting unterrichtet. Ein großer Spaß mit viel Körpereinsatz, was am Ende der Arbeitsphase genau richtig war.

Ein Tag später ging es dann auch schon wieder mit der Hoffnung zurück in die Heimat, dass es nicht die letzte Reise ins Saarland gewesen sein wird.

Weitere News

Singend durch die Nacht: John Taveners „The Veil of the Temple” in Dortmund
In der Nacht vom 6. auf den 7. April lud der Chorverband NRW in Kooperation mit dem WDR Rundfunkchor in die Dortmunder Petrikirche ein. Zu erleben dort war eine außergewöhnliche Aufführung. „The Veil of the Temple” von John Tavener, eine um die Jahrtausendwende entstandene und aufgrund ihrer Beschaffenheit bislang noch selten aufgeführte Komposition. Sie schafft das Paradoxon einer unterscheidenden Verbindung: zwischen den Weltreligionen und den davon geprägten Kulturen, aber auch zwischen Amateur- und Berufssänger*innen.
LJC sucht Verstärkung für das Projekt "The Veil of the Temple"
Es gibt im Leben Gelegenheiten, von denen man weiß, dass man die wahrscheinlich nie wieder bekommt. Die Aufführung des Werkes „The Veil of the Temple“ von John Tavener im April 2024 in Dortmund ist ein solches einmaliges Event, zudem wir Dich herzlich als Verstärkung für den Landesjugendchor NRW einladen wollen.